Wer gärtnert sich hier durch den Blog: Jasmin Möser alias Svea J. Held wurde 1982 in Osthessen geboren. Nach einigen Umzügen im Kindesalter, wohnt sie nun seit 2003 in der nordhessischen Großstadt Kassel, ist glücklich verheiratet und hat zwei bezaubernde Töchter (*2018 und *2020). Zur Frage wer gärtnert und l(i)ebt in diesem Haus und Garten: eine Familie. 🙂
Im Jahr 2018 wurde das Traumhaus am Kasseler Brasselsberg gefunden, kernsaniert und mit viel Liebe zum Detail in das 50er Jahre Schmuckstück verwandelt, das es nun ist. Der Romantikgarten wächst seit dem Sommer 2019. Die Gartenplanung hat die Autorin selbst übernommen und berichtet hier davon.
Jasmin Möser? Wer gärtnert hier denn nun?
Svea J. Held ist ein Autorenpseudonym. Das Schreiben von Kolumnen, Kurzgeschichten und einem ersten Ratgeber-Roman (Projekt Eieruhr 2.0), sind seit 2011 ein ambitioniertes Hobby. Sie widmet sich als Autorin den Gedanken zwischenmenschlicher Begegnungen. Direkt, bissig, ironisch aber auch immer wieder humorvoll werden die Facetten des Zusammenseins gespiegelt. Schauplätze und Tatorte sind Partnerschaft, Freundschaft, Familie sowie Geschäftsbeziehungen. Die Erzählungen sind meist in alltägliche Rahmensituationen verpackt.
Seit der Sanierung des Hauses und der kompletten Neugestaltung des Romantikgartens, liegt der Fokus auf dem Gartenblog in dem sie beides beschreibt. Die Kolumnen und Essays beschäftigten sich verstärkt mit der Liebe zum Nestbau und seinen Herausforderungen. Denn es sind Menschen die ein Haus zu einem zu Hause machen. Wer gärtnert, schafft sich selbst eine wertvolle Insel.
Mehr zum Blog und seiner Mission findet Ihr in diesem Beitrag: Der Blog.
Das Pseudonym schafft eine klare Abgrenzung zum Business-Leben.
Der berufliche Werdegang: Nach einer kaufmännischen Ausbildung, dem Diplom-Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Marketing, Personal und Projekt-/Prozessmanagement, sowie zahlreichen Weiterbildungen und Engagements als Fachdozentin, ist sie seit 2007 als selbstständige Unternehmensberaterin tätig. Ihre Kunden sind kleine und mittelständische Unternehmen in Schwierigkeiten. Finanzen, Organisation und Motivation sind dabei die Kernkompetenz – Überschuldung, konkrete Absatzschwierigkeiten oder Wachstumsprozesse sowie damit verbundene Probleme im Mitarbeiterteam.
Sie entwickelt hierfür klare und pragmatische Lösungsleitfäden, Marketingkampagnen und regt an, sich ein gepflegtes Netzwerk aufzubauen, damit die Unternehmen aus eigener Kraft ihre Schwierigkeiten überwinden können. Durch gesteigerte Auftragslage, konsequente Schuldentilgung und Neuorganisation sollen die Unternehmen wieder in Schwung gebracht werden. Dies rettet den kleinen Unternehmen die Existenzgrundlage.
Seit 2016 tritt sie zudem als professionelle Rednerin (Key Note Speakerin) auf und berichtet trotz aller Schwere dieser Thematik humorvoll aus ihrer langjährigen Beratungserfahrung. Aber sie erzählt auch freimütig von eigenen teils kapitalen Fehlern und was sie daraus gelernt hat. In Ihren Vorträgen baut sie auch immer wieder Lesepassagen ein und zieht Parallelen zwischen den Themen Liebe und Partnerschaft sowie Schwierigkeiten im Business. „Denn mit dem Job unglücklich zu sein, ist im Prinzip das Gleiche wie Liebeskummer zu haben. Nichts kann einem so den Boden unter den Füßen wegziehen wie eine enttäuschte Liebe.“ Hierbei macht sie vor allen Dingen Mut, sein Leben in allen Bereichen in die Hand zu nehmen. „Machen, statt meckern“, ist ihr Credo.
Wer gärtnert, schafft sich einen Ort zum Krafttanken
Die beiden Welten prallen in einigen Dingen also durchaus aufeinander: Einerseits die romantische Leichtigkeit mit viel Sinn für Ästhetik. Andererseits die reale, teils brutale, Wirklichkeit des Geschäftslebens.
Es sind jedoch die Gemeinsamkeiten, die diese Kombination so spannend machen. In beiden Bereichen geht es ums Anpacken, sich auch mal schmutzig zu machen und sich für keine Arbeit zu fein zu sein. Wieder aufzustehen, wenn man in die Knie gehen musste und sich eine Schürfwunde zugezogen hat. Sofort ins Handeln zu kommen, wenn man merkt dass ein zuvor gefasster Plan nicht funktioniert oder jemand schlapp die Köpfe hängen lässt. Aus Rückschlägen zu lernen, um es beim nächsten Mal besser zu machen. Und sein Wissen weiter zu geben. Oder auch offen zu sein für Anregungen. Wer gärtnert, ist Kummer und Rückschläge gewohnt. Man lernt Geduld und Durchhaltevermögen.
Wer gärtnert, kann sich erden und Kraft fürs das Geschäftsleben tanken. Aber es muss natürlich nicht zwingend das Gärtnern sein. Das Prinzip ist wichtig: Ein Ausgleich, ein leidenschaftliches Hobby neben dem Beruf sind entscheidend. Es liefert Ideen und Anregungen aus einem ganz anderen Bereich und verhindert so einen Tunnelblick (was ein häufiges Phänomen bei Unternehmen in Schwierigkeiten ist). Nicht immer ist es erstrebenswert das Hobby zum Beruf zu machen. Worin findet man dann seinen Ausgleich? Vielmehr sollte man die speziellen Fähigkeiten und Erkenntnisse in seinen Beruf einfließen lassen, sowie das innere Gleichgewicht für sich daraus ziehen.
„Das Gärtnern und das Schreiben sind eben mein Ausgleich. Schön, wenn Ihr mich dabei begleitet!“
Alles Liebe & allzeit einen grünen Daumen,
Eure Svea J. Held 😉